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TDF

 
 

TD-Fun

 
 

Der neue TDF - vorgestellt auf der ROTOR-Live Messe 2017

 

Erste Eindrücke:

 
 

Dies ist nur ein kurzer Überblick der besonderen Features, die den neuen TDF auszeichnen.
Falls mir noch Sachen auffallen, wird dies hier ergänzt:

 
 

Völlig überraschend und unerwartet stellte Jan Henseleit seine neueste Kreation an der ROTOR 2017vor (OK, ich wusste es schon länger...)
Eine superleichte Mechanik in der 700er Klasse.
Ausgerüstet hatt er sein im Vorstellungsmuster mit dem Pyro 650 und einem 120er Jive.
Als Servos kommen kleine Midi Servos von Graupner zum Einsatz.
Ein NEO Stabi-System als Elektronik Einheit ist für die Flugkontrolle zuständig.
Mit einem 7s Akku / 4400mAh erreicht man ein Abfluggewicht von ~3,6kg!
Ich finde, das dürfte einer der leichtesten Helis auf dem Markt sein mit seinen 1750g reinem Mechanik Gewicht.

 
 

Obwohl der TDF 300g leichter ist als der TDR 1, konnte die Steifigkeit deutlich erhöht werden.
Möglich wird dies u.a.durch ein einstufiges Getriebe vom Motor zum Hauptrotor, und Riemenantrieb zum Heckrotor.
Der besondere Clou dabei ist, sämtliche Komponenten der Getriebeeinheit befinden sich an einer Welle aufgereiht.
So wurde der Freilauf an die Motorwelle gesetzt. Das heißt, die Motorwelle mit 16mm Länge (ohne Anflachung der Welle für einen Madenschraube) wird in den Freilauf gesteckt.
An diesem Flansch sitzt zugleich das schrägverzahnte Motorritzel.
Unterhalb des Ritzels wird in Verlängerung, die Riemenscheibe für den Heckabtrieb montiert. An der Riemenscheibe sitzt zugleich ein doppeltes Kugellager das als Schwingungsdämpfer dient und sinnvoller Weise den Riemen am überspringen hindert. Die Zugkraft des Riemenspanners wird sehr simpel mit einem Gummi realisiert. Dadurch entsteht zugleich die gewünschte stoßdämpfende Wirkung, um den Riemen an der losen Seite am schwingen zu hindern.

 
 

Beim großen Hauptzahnrad aus DELRIN-Material, wurden auch neue Wege beschritten um die Stabilität, Laufruhe und Langlebigkeit zu verbessern.
Das Kunstoff Zahnrad wird auf ~60°C erhitzt. Dadurch wird das Kunstoffmaterial im Durchmesser um ca. 1mm größer!
Durch eingesetzte CFK Platten bleibt dieses beim abkühlen bei diesem Über-Maß konstant, sodaß eine Ausdehnung durch Temperatur unterschiedeim Betrieb ausgeschlossen ist. Dadurch wird eine deutlich höhere Temperaturstabilität gewährleist.

 
 

Die Mechanik ist, wie der TDR II, auch mit dem bewährtem LDS-System ausgestattet. Durch vereinfachte Bauweise wird jede Servobewegung direkt an die Taumelscheibe weitergeleitet.
Die Taumelscheibe und Rotorkopf Anlenkung ist nun so konstruiert, daß man auf programmierbare Servos verzichten kann.
Zudem bleibt dem Kunden die Möglichkeit offen zwischen leichten und ausreichenden Midi Servo, oder Standard Servos zu wählen.

 
 

Die komfortable Verstellung der Rotorkopfdämpfung des TDR II wurde auch hier übernommen. Das geänderte Zentralstück übernimmt zugleich die Mitnehmerfunktion der Taumelscheibe durch angeformte Gabeln für die Gestänge.
Als Rotorwelle kommt eine 12mm Welle zum Einsatz, die Blattlagerwelle ist 8mm dick.
Die Kugel der Taumelscheibe hat weiterhin wie beim TDR II eine Bohrung von 15mm. Als Distanzbuchse kommt eine Kunstoff-Hülse mit 12mm/15mm im Bereich der Taumelscheibe zum Einsatz.
Die Rotorwelle wird Stirnseitig am unteren Lagerbock fixiert. Die obere Hülse fixiert die ganze Einheit.
Bei evtl. aufkommenden Axialspiel kann relativ simpel durch abnehmen des Rotorkopf-Zentralstücks mit Passscheiben dies ausgeglichen werden. Dadurch entfällt ein aufwändiges zerlegen der Mechanik.

 
 

Als Antriebsvarianten kann man zwischen einen 650er, 700er oder max. 750er Pyro sich entscheiden. Reglerseitig ist es möglich mit einem 80er oder 120er Jive in der leichten Variante zu fliegen, oder auch für starke Antriebe einen Kosmik zu nehmen. Passende Reglerplatten sind dafür wählbar.
Aufgrund dessen, daß es nur ein festes Untersetzungsverhältnis gibt, ist es wichtig den passenden Motor bei entsprechender Zellenzahl, an das gewünschte Drehzahlband abzustimmen. Von 6s - 12s ist aber alles machbar.

 
 

Beim Heckrotor wurde diesmal auf ein klassisches Alu-Heckgehäuse verzichtet.
Die Aufnahme der Lager wird geschickt mit dem Seitenleitwerk kombiniert.
Eine extrem gewichstoptimierte Riemenscheibe überträgt die Drehzahl des Riemens auf die Welle. Der Heckrotorkopf wird 1:1 vom TDR II übernommen.
Bemerkenswert ist auch die durchdachte Ansteuerung des Heckrotors: von "Oben" angelenkt, wird die Steuerbewegung nach "unten" zur Schiebehülse fortgesetzt.
Durch einen großen Lagerabstand der Steuerwelle wird eine sehr hohe Spielfreiheit realisiert.

 
 

Das war jetzt mal ein grober Überblick zu den technischen Feinheiten.

Ich freue mich darauf, bald selbst einen solchen Heli, deutscher Ingenieurskunst zu besitzen, um euch weiter berichten zu können.

Hier der Link zur Hersteller-Seite
http://henseleit-helicopters.de/tdf/
(oder auf´s Logo klicken)

 
 
 
 
 

Henseleit TDF beim Helitreffen Heidelberg 2017
Pilot: Robert Sixt
(Video)

 
 
 
 


Henseleit TD
F: Alles über den neuen Allroundheli von Henseleit Helicopters
(Video)

 
 
 
 


Weltpremiere auf der ROTOR-Live 2017
(Flug-Video)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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